Low-Carb-Diäten zur Behandlung von Übergewicht und Diabetes: schockierende Ergebnisse einer neuen Studie

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In einem kürzlich erschienenen wissenschaftlichen Artikel stellten Wissenschaftler die Vorteile von kohlenhydratarmen Diäten in Frage. Acht Studien wurden mit einer kohlenhydratarmen und fettreichen Diät durchgeführt. Ergebnisse: Bei Patienten, die wenig Kohlenhydrate und viel Fett zu sich nehmen, wird ein Anstieg des schädlichen Cholesterinspiegels beobachtet.

Was hält eine Gruppe von Wissenschaftlern, die der Studie skeptisch gegenüberstehen?

Die Ergebnisse wissenschaftlicher Arbeiten zeigen nur geringfügige Veränderungen des "schlechten" Cholesterins nach 6, 12 und 24 Monaten. Die Patienten erhöhen die Konzentration des „nützlichen“ Cholesterins in einer kohlenhydratarmen Diät.

Die Verbesserung des Gesamtcholesterinprofils wirkt sich positiv auf das kardiovaskuläre Risiko aus.

Skeptiker glauben, dass eine kohlenhydratarme Ernährung mehr nützlich als schädlich ist, wie neue wissenschaftliche Arbeiten belegen.

Betrachtet man die Qualität und Größe der Cholesterinveränderungen, ergeben sich interessante Parallelen zu Drogen. Sie erhöhen auch leicht das schädliche und nützliche Cholesterin, senken aber die Triglyceride.

Verbesserungen von Blutdruck, Gewicht und Blutzucker wurden in Diskussionen oft unterschätzt. Studien zeigen, dass die Verschlechterung des Labors an sich kein entscheidender Indikator ist. Letztendlich kommt es auf die Reduzierung aller Risikofaktoren, also der Gefäßbelastung, an.

Bei kohlenhydratarmer Ernährung werden Insulinsensitivität, Blutdruck und Entzündung verringert. Vielleicht hat eine Abnahme der Kohlenhydrate bei Patienten mit metabolischem Syndrom und Typ-2-Diabetes sogar noch stärkere Auswirkungen.

Leider gibt es keine Studie, die das Herz-Kreislauf-System mit einer solchen Ernährung bewerten würde. Skeptiker können nur Schlüsse ziehen, die mit dem Gebrauch von Medikamenten verbunden sind, die das Cholesterin im Blut senken.

Andere Wissenschaftler sind anderer Meinung: Eine kohlenhydratarme Ernährung birgt das Risiko, das schlechte Cholesterin zu erhöhen

Nach Ansicht von Skeptikern gibt es überzeugende Beweise dafür, dass der Kohlenhydratgehalt in Lebensmitteln eine Person schädigen kann. Im Gegensatz zu falschen Vorstellungen wurde in der Natur eine kohlenhydratreiche Diät gefunden.

Eine kohlenhydratarme Ernährung birgt das Risiko, den Cholesterinspiegel zu erhöhen. Wissenschaftler aus wissenschaftlichen Arbeiten legen nahe, dass eine übermäßige Fettaufnahme die Konzentration langkettiger Fettsäuren erhöht. Sie erhöhen wiederum den Spiegel an schlechtem Cholesterin.

Die negative Wirkung gesättigter Fette wurde in zahlreichen Studien mit überzeugenden Belegen bestätigt. Die neuesten wissenschaftlichen Arbeiten wurden Ende 2018 von spanischen Wissenschaftlern durchgeführt.

Die Auswirkung gesättigter Fettsäuren auf den menschlichen Körper bei kohlenhydratarmer Ernährung wurde von deutschen Wissenschaftlern ebenfalls untersucht. Menschen, die eine kohlenhydratarme Diät einhalten und viel Fett konsumieren, leiden mit größerer Wahrscheinlichkeit an Herzerkrankungen.

Kommt es auf die Qualität des Essens an?

Kürzlich durchgeführte wissenschaftliche Arbeiten kommen zu einem völlig anderen Ergebnis. Die Lebensmittelqualität bestimmt den Nutzen für die Gesundheit, nicht das Verhältnis von Fett zu Kohlenhydraten.

Patienten, die viel „gesundes“ Fett, wenig Kohlenhydrate und genügend Ballaststoffe zu sich nehmen, leiden seltener an Gefäßerkrankungen. Eine kohlenhydratarme Diät, die reich an gesunden Fetten und Ballaststoffen ist, senkt den Cholesterinspiegel.

Eine Gruppe von Menschen, die zuckerhaltige Lebensmittel, schlecht raffinierte Stärke oder andere minderwertige Kohlenhydrate aßen, litt eher an Gefäßerkrankungen. Die Verwendung von gesättigten Fettsäuren und Transfetten wirkte sich auch auf die Gesamtlebenserwartung aller Patienten aus.

Beim Ersatz von gesättigten und trans-Fettsäuren durch ungesättigte Fettsäuren wurde das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringert.

Die Ärzte empfehlen, die Aufnahme von einfachem Zucker (Saccharose) zu reduzieren und die Ballaststoffe und ungesättigten Fettsäuren zu erhöhen. 30 g Ballaststoffe, der tägliche Anteil an ungesättigten Fettsäuren und eine Abnahme der Zuckermenge auf 40 g pro Tag verringern aus allen Gründen die Sterblichkeit.

Wissenschaftler glauben, dass der Verzehr hochwertiger, kohlenhydratarmer Lebensmittel in Kombination mit ungesättigten Fettsäuren Ihre Lebensdauer verlängert. Die Verwendung von minderwertigen Fetten und weniger Kohlenhydraten beeinträchtigt die Gefäße und das Herz.

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