Warum leben Hundebesitzer länger?

Pin
Send
Share
Send

Schwedische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Hundebesitzer 25% seltener an Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder anderen Ursachen sterben. Wissenschaftler schätzen die Daten von 3,4 Millionen Menschen. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift Scientific Reports veröffentlicht.

Was ist das Geheimnis von Hundebesitzern?

Hundebesitzer gehen oft die Straße entlang - einer der möglichen Gründe für den positiven Effekt. Haustiere helfen jedoch auch Einzelpersonen, soziale Ausgrenzung besser zu tolerieren. Oft begegnen Menschen anderen Hundebesitzern auf der Straße, was zur Kommunikation beiträgt.

Soziale Ausgrenzung und Bewegungsmangel sind wichtige Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Der Besitz eines Hundes hat erhebliche gesundheitliche Vorteile, da Sie gezwungen sind, sich zu bewegen.

Die Studie wurde ermöglicht, weil in Schweden alle Hundebesitzer seit 2001 Tiere registrieren müssen. Sie sind durch eine spezielle Nummer gekennzeichnet.

Hunderegister erschienen seltener oder später als normale Personen in Registern. Im Allgemeinen hatten Hundebesitzer ein geringeres Sterberisiko und wurden seltener mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen ins Krankenhaus eingeliefert. Der Effekt war besonders deutlich in Einpersonenhaushalten.

Ein Hund kann das Risiko für Tod und Herz-Kreislauf-Erkrankungen um etwa 1/3 senken.

In Haushalten mit wenigen Personen hat der Hund weniger Einfluss auf die Person. Interessanterweise hing die Wirkung von der Rasse des Hundes ab.

Welche Rassen haben die größte Wirkung?

Für die Jagd gezüchtete Tiere (Terrier, Retriever, Deutsche Schäferhunde) zeigten bessere Ergebnisse als Haushunde.

Bei gemischten Rassen wurde keine prophylaktische Wirkung festgestellt. Dies kann soziale Gründe haben, da der Kauf dieser Tiere billiger ist. Sie kommen auch häufiger in sozial schwachen Schichten vor, in denen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen höher ist.

In epidemiologischen Studien kann kein Kausalzusammenhang nachgewiesen werden. Trotzdem scheint es glaubwürdig. Es ist jedoch auch klar, dass nicht alle Eigentümer Hunde entlang der Straße führen. Daher profitieren nicht alle Menschen von Haustieren.

Helfen Hunde auch älteren Menschen?

Bedürfnis- und Arbeitsgefühl ist ein Anreiz für ältere Menschen. Die Pflege von Haustieren kann dieses Bedürfnis befriedigen und zu einem längeren und gesünderen Leben beitragen.

Da ältere soziale Kontakte häufig abgebaut und ältere Menschen isoliert werden, wirken sich Tiere positiv auf die Gesellschaft aus.

Untersuchungen haben gezeigt, dass jede Hunderasse in einem Pflegeheim Demenzpatienten betrifft. Wenn sie mehr Zeit mit dem Haustier verbringen, werden sie ruhiger.

Sind Bakterien und Parasiten gut?

Hunde tragen alle Arten von Mikroben und Bakterien ins Haus - und das ist gut so.

Vor allem Kinder profitieren von Familienmitgliedern: Ihr Immunsystem stärkt sich gegen Bakterien und Parasiten des Haustieres.

Ergebnis: Kinder, die einen Hund aufgezogen haben, entwickeln in den Folgejahren seltener Allergien. Auch Kinder aus "Hundefamilien" leiden weniger unter Erkältungen, Husten oder Ohrenentzündungen.

Hunde stimulieren die Freisetzung von "Glückshormonen"

Nach einem fünfzehnminütigen Spiel mit einem Hund setzt der Körper mehr stimmungsfördernde Substanzen frei - Dopamin und Serotonin. Wenn eine Person mit einem Tier kuschelt, wird Oxytocin freigesetzt, was eine vertrauensvolle Beziehung stimuliert. Besitzer von Hunden, die Stress ausgesetzt sind, erholen sich viel schneller als diejenigen, die keine Haustiere haben.

Angst und Depression gehen oft einher mit einem Mangel an sozialem Kontakt. Und auch bei Demenz besteht der Verdacht, dass Einsamkeit dazu beiträgt.

Hundebesitzer sind selten alleine. Und durch den Hund finden sie auch Kontakt zu anderen Menschen - auf der Hundewiese, beim Gehen oder im Wartezimmer des Tierarztes.

2 von 3 Hundebesitzern haben sogar eine romantische Beziehung zu einem Hund.


Die offensichtlichste positive Auswirkung auf die Gesundheit ist eine Zunahme der körperlichen Aktivität der Hundebesitzer. Wissenschaftler betonen, dass dies umgekehrt sein kann: Menschen, die im Prinzip sehr aktiv sind, können diese Hunde auch wählen.

Pin
Send
Share
Send